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Kanban Board

Kanban ist eine Methode, die ursprünglich zur dezentralen, selbstorganisierenden Steuerung von Materialflüssen in Fertigungsprozessen entwickelt wurde. [1]
Es ist aber auch ein Werkzeug, welches hilft, den Workflow eines Projektes zu visualisieren. [2]

[1] Projektmagazin, Dr. Georg Angermeier, Kanban - Definition | Herkunft | Kanban im Projekt (projektmagazin.de)

[2]Kabantool, Kanban Board Beispiele, https://kanbantool.com/de/kanban-board-beispiele

Ein ausgezeichnetes visuelles Hilfsmittel ist das sogenannte Kanban-Board. Das Kaban-Board gibt einen Überblick über den aktuellen Arbeitsstatus und vereinfacht die Kommunikation im Team. Weiterhin kann es zur Optimierung und kontinuierlichen Verbesserung eines jeden Prozesses beitragen. [1]

Die Kanban-Methode kann sowohl für die eigene Arbeitsplanung (Selbstorganisation) innerhalb eines Projektes, als auch zur Koordination von Aufgaben bzw. Aktiviäten innerhalb eines Teams angewendet werden. [1]

Zum Beispiel kann ein Kanban-Board sehr hilfreich sein, wenn viele kleine Aufgaben zu koordinieren sind, die wenig Aufwand erfordern und intensiv den Workflow durchlaufen. Sie sind eine ausgezeichnete Lösung für einen Workflow der schnelle Aufgaben mit einer kurzen Dauer beinhaltet.[2]

Ein Kanban-Board ist in der Regel eine Tabelle mit drei Spalten.
Auf Karten (haptisch oder digital) werden Aufgaben und Teilschritte eines Projektes visualisiert.

Anschließend werden die einzelnen Karten immer von links nach rechts in die folgenden Kategorien des Kanban-Boards verschoben:

  1.      To-do (Zu tun)
  2.      In Arbeit
  3.      Done (Erledigt)

Als erstes werden die Karten mit den einzelnen Aufgaben in den Zu-tun-Bereich gelegt. Dann wandern sie sukzessive weiter nach rechts, bis sie im Erledigt-Bereich liegen und somit abgeschlossen sind. 

Die jeweiligen Bereiche können kreativ interpretiert werden. Es können zusätzliche Kategorien mit den drei Kernbereichen kombiniert oder unterschiedliche Kanban-Boards für verschiedene Projekte oder Aufgabengebiete erstellt werden.

Vorteile:

  • Aufgaben visualisieren:
    Die Kanban-Methode macht es möglich, Aufgaben zu visualisieren und so leichter im Überblick zu behalten.
    Die Planung mit einem Kanban-Board ist agil. Das heißt es besteht die Möglichkeit, Aufgaben und Karten ganz flexibel zu erstellen, zuzuteilen und zu bearbeiten, ohne dass die Schritte besprochen werden müssen.
     
  • Workflow eindeutig festgelegt:
    Durch die drei Spalten auf dem Kanban-Board ist der Workflow eindeutig festgelegt.
     
  • Teamwork fördern:
    Im Fokus der agilen Projektmanagement steht die Kanban Methode und vor allem die Teamarbeit. In einem Projekt werden die Aufgaben gezielt aufgeteilt, wodurch der Schwerpunkt der einzelnen Aufgaben definiert wird. An einem Kanban-Board arbeitet das ganze Team zusammen und fühlt sich zuständig für die Karten und somit für alle Projektaufgaben.
     
  • Probleme im Projektverlauf erkennen und behandeln:
    Es können Probleme im Workflow schneller erkannt und beseitigt werden, da ein Projekt in viele kleine Teilaufgaben geteilt und auf Karten visualisiert wird.
    Treten zum Beispiel Probleme im Arbeitsprozesses eines Projektes auf, wird dies dadurch sichtbar, dass eine Karte lange Zeit in der Spalte In-Bearbeitung verweilt. Das Tean bespricht das Problem und sucht gemeinsam eine Lösung. Die Aufgabenbearbeitung kann somit optimiert werden.

Für kleine Teams, die an einer agilen Arbeitsweise interessiert sind, ist die Kaban-Methode besonders gut geeignet Das Arbeiten mit der Kanban-Methode setzt kein Vorwissen voraus, da ein Kaban-Board einfach aufgebaut ist. Für den schnellen Überblick und einen visuellen Eindruck vom Stand des Projekts ist das Kaban Board gut geeignet. Die Kanban-Methode bieten einen guten Einstieg in das agile Projektmanagement. [1]

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